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Personzentrierte Arbeit:
Empathie – Wertschätzung – Akzeptanz – Kongruenz + Methodik
Personzentriert zu arbeiten geht über fachliche Informationsvermittlung, Ratschlag oder Handlungsanweisung hinaus. Im Fokus dieser Art von Coaching, Beratung oder Supervision steht immer der (rat-)suchende Mensch und nicht ein Problem, das festgestellt und beseitigt werden soll. Es geht immer um die ganze, ganzheitliche Person mit all ihren Fähigkeiten, Stärken, Talenten und Interessen und ihren Fragen, Problemen oder Krisen, die Anlass eines Kontaktes sein können.
Personzentriert zu arbeiten heißt, sich auf eine gemeinsame Suche nach Lösungen begeben. Diese Lösungen sind vorhanden und zwar immer: Alles, was ein suchender Mensch, eine suchende Person braucht, um Herausforderungen des Lebens, egal welcher Art, zu bewältigen, ist in ihm angelegt.
Diese Fähigkeiten, Ressourcen und Potenziale zu entdecken,
zur Entfaltung zu bringen, zu stärken und zu nutzen,
ist das Ziel der gemeinsamen Arbeit.
Personzentriert zu arbeiten ist daher kein Tool oder eine bestimmte Technik: Es ist eine grundsätzliche Haltung. Sie basiert auf dem humanistischen Ansatz von Carl R. Rogers und ist geprägt von
- Empathie, der Fähigkeit zu einfühlendem Verstehen: Ich als Coach, Trainerin und Beraterin strebe danach, mich in die (rat-)suchende Person einzufühlen, in Resonanz zu kommen mit ihrer Sicht der Dinge, ihren Gefühlen und Problemen, aber auch mit ihren persönlichen Stärken und Fähigkeiten. Allein diese Erfahrung, in einer Not verstanden zu werden, kann dabei schon heilend und lösungsfördernd sein.
- Wertschätzung und bedingungsloser Akzeptanz: „Alle Menschen sind gleich-wertig.“: Wertschätzung für andere heißt, den anderen als den objektiven Wert zu achten, der ich selbst auch bin, und als der ich mich selbst achte; heißt für mich zu überprüfen, wann ich andere nicht mehr wertschätze, sondern bewerte, indem ich sie auf- oder abwerte. „Alle Menschen sind gleich-wertig.“: Wertschätzung für mich heißt, mich selbst als den objektiven Wert zu achten, der ich selbst bin und als der ich geachtet werden möchte, heißt für mich zu überprüfen, wann ich mich selbst nicht mehr wertschätze, sondern mich bewerte, d.h. mich auf- oder abwerte; heißt mir meiner Eigenverantwortung bewusst zu sein: voll und ganz die Verantwortung für mein Wollen, mein eigenes Tun, Handeln, Reden und Verhalten zu übernehmen und damit voll und ganz zu mir zu stehen. In diesem Wert-Bewusstsein begegne ich anderen Menschen, als Beraterin zudem mit bedingungsloser Akzeptanz: das heißt für mich, das individuelle Erleben des Anderen wahr sein zu lassen und ihn darin zu achten und anzunehmen und zwar uneingeschränkt.
- Kongruenz, der Echtheit der Beraterin: Ich als Coach, Trainerin und Beraterin bin mir meines eigenen Erlebens im gegenwärtigen Augenblick gewahr. Ich unterscheide es von dem, was ich bei meinen Klienten wahrnehme. So trete ich mit meinem Gegenüber in Kontakt, nicht als besser wissende Fachkraft, sondern als individuelle Person, die bewusst und achtsam auch mit eigenen Gefühlen und Erfahrungen umgeht.
- Methodik: Ich verbinde diese Basisvariablen von Carl. R. Rogers mit einer vielseitigen, professionellen systemischen und lösungsorientierten Gesinnung und Methodik, die ich mir im Laufe meiner langjährigen beruflichen Tätigkeit in qualifizierten Aus-und Weiterbildungen erworben habe und die ich in der praktischen Arbeit mit meinen Kunden und Klienten ständig weiterentwickele.
Personzentriert zu arbeiten heißt:
in Kontakt zu treten, in Resonanz zu kommen
von Person zu Person, von Mensch zu Mensch.
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